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Saravyi
| Thema: Saravyi » Vogelfrei. Do Mai 06, 2010 11:40 am | |
| Saravyi
›Du bist kein Wolf, du Missgeburt mit Stelzenbeinen! Verzieh dich.. verzieh dich!
"Do they know who you are?"
Name Saravyi Bedeutung Vogelfrei Titel Daughter of Dread Geschlecht Fähe Rasse Mähnenwolf Alter 2 Jahre
"Seems as if they don't want her."
Sie ist hässlich. Das war sie schon immer. Schon von kleinauf. Ihr fehlt einfach alles, was ein Wolf haben muss. Was einen Wolf ausmacht. Stolz. Ausstrahlung und Anmut. Ein ordentliches Jagdgebiss. Einen prachtvoller Pelz. Nicht einmal Pranken besitzt dieses Hochwasserflies. Eine wahre Schande für ein Rudel solch einen komischen Vogel mit sich ziehen zu lassen. Der nicht nur hässlich ist, nein, aus dem man nicht einmal einen Nutzen ziehen kann. Das Gebiss ist nicht weit genug entwickelt, als dass sie mit auf die Jagd gehen könnte um Huftiere von lohnenswerter Größe zu erlegen. Nein, sie taugt nichts. Kann lediglich kleine Kaninchen jagen. Mäuse. Ratten. Was ist das für ein Tier, dass sich für die edelste Rasse auf Erden, für einen Wolf hält? Um schließlich nach Insekten und unnötigem Kleinvieh zur Ernährung zu suchen? Vom Teufel kommt sie, eine Ausgeburt von Schande und Armut. Die großen Ohren, dieser versuchte Mähnenansatz an den Schultern. Wie sieht sie denn aus? Wie ein übergroßer Fuchs, ein Krüppel. Mit diesen langen Stelzenbeinen und den schmalen Pfoten. Wo sind da die Muskeln für eine ausdauernde, erfolgreiche Jagd? Hat sie nicht! Hat sie nicht! Alles, was dieses Vieh zu bieten hat, sind übergroße unnütze Ohren, eine schmale Schnauze um mit dieser im Dreck zu wühlen und eine nicht ansatzweise in ihrer Wirkung funktionierende Mähne. Nicht zu vergessen das fehlende Gebiss und diese Stelzenfüße! Nein, sie ist hässlich. Das war sie schon immer. Schon von kleinauf. Dürr, um nicht zu sagen mager. Klein. Und hässlich.
Fellfarbe Rotbraun, nach unten dunkler werdend Augenfarbe Bernsteinfarben Größe 90 cm bis zur Schulter Gewicht 19 kg Besonderes /
"Her reputation was for ever sullied."
Wie kommt ein Charakter zustande? Beschreibt die Wesensart eines jeden Geschöpfes nicht die Reaktion auf das Leben? Die Basis, mit der die restliche Welt einem jeden entgegenkam? Ich weis nicht warum gerade in mir eine so verwelkte Blume herangewachsen ist. Warum die Welt aus mir einen solchen Außenseiter gemacht hat. Ich habe der Welt nie etwas Böses gewollt, habe mich nie lauthals beschwert. Habe mich nicht gewehrt, wollte nur dazugehören. Wollte Stolz in den Augen meines Vaters und in denen der Mutter. Stolz, weil ich den Winter überlebte, weil ich Hasen erlegt und weil ich groß geworden war. Weil ich damals doch gar nicht so anders gewesen war.
Saravyi ist die Unbeständigkeit in Person. Oftmals von den eigenen Gedanken gefesselt, reagiert sie auf andere Wölfe anfangs aggressiv und abweisend. Das Schicksal ihres Begleiters Wataru hat Saravyi vorsichtig werden lassen, hat in ihr die Wut auf das konservative, intolerante und gedankentote Rudelleben geweckt. Früher einst ruhig und zurückhaltend, nimmt der Mähnenwolf heute kein Blatt mehr vor den Mund und reagiert oft überreizt und verbittert. Körperliche sowie seelische Nähe sind ihr ein Fremdwort und gleichauf Dinge, welche die geschundene Wölfin wohl nicht wieder von anderen akzeptieren wird. Freunde zu finden, fällt der Fähe sehr schwer. Beständiges Vertrauen in ein anderes Wesen zu setzen ist etwas, dem sie bis heute nicht wirklich befähigt ist. Allerdings wird der wirre Charakter der Fähe nicht ausschließlich durch Skepsis und Verbittertheit dominiert, auch Angst ist ein großer Bestandteil ihrer Verhaltenswelt. Durch den bitteren Alltag im heimatlichen Rudel hat Saravyi gelernt, was Scham und Trauer bedeutet und geht somit größerem Ärger weitgehenst aus dem Weg. Die Angst vor anderen wird durch ein aggressives, abschottendes Verhalten geäußert und der eigentliche ruhige, freundliche und überaus loyale Geist völlig unter der Verachtung gegenüber anderen begraben. Saravyi setzt sich einem ständigen inneren Konflikt zum Opfer, denn einerseits möchte sie der Einsamkeit und den Gedanken an Wataru entfliehen und benötigt als hässlicher Außenseiter den Schutz eines Rudels, andererseits widert das soziale Leben und die Nichtigkeit der Rudelmitglieder den kleinen, zerbrechlichen Geist der Wölfin an.
Stärken Flink, genügsam, zäh, ausdauernd, unempfindlich Schwächen Misstrauisch, zickig, labil, schnell aggressiv, verwirrt Vorlieben Sonne, Wärme, Jagd, Zufriedenheit, Akzeptanz Abneigungen Streit, Schmerzen, Enttäuschung, Kälte, Lügen
"She comes from the dale beyond the lake."
Geburtsort Land der roten Berge Geburtsrudel Andaru Amaroq Rudel Schicksalsträumer Rang [wird vergeben]
Eltern Mutter: Saytiri; Mähnenwolf Vater: Unbekannt Ziehvater Zcale; Rüde; Rotwolf Wurfgeschwister Keine Lebensgefährte Keinen Nachwuchs Keinen
"Things look rather bleak for her."
Ich wollte alles, damals als junger Welpe. Klein war ich sicherlich und auch nicht die Stärkste im Rudel. Ich hatte schnell bemerkt, dass die anderen in mir etwas Unnatürliches sahen, einen Fehler vielleicht oder ein Unglück. Und trotzdem begann ich zu kämpfen, eiferte der Mutter und dem Vater nach. Begann zu stolzieren und zu reden wie die anderen, unbeachtet der missbilligenden Bicke und der Neckereien. Ich dachte, wenn sie mich zwickten und herumschuckten, so taten sie das doch, weil sie genau solch törrichte Welpen waren wie ich es auch einer war. Weil sie ihren kindlichen Stolz in anderer Form auslebten, wie ich es getan hatte. Vielleicht war ich einfach zu ruhig gewesen, hatte mich nicht stark genug gewehrt. Hatte mich mit zu vielen Unglücken und Schikanen abgefunden. Nach dem ersten Winter hatten sie mich schließlich verstoßen. Mich, eine Fähe. Der eigene Vater zwang mich zum Gehen. Verschwinden sollte ich. Eine Perversion der Natur war ich und sicherlich nicht sein Kind. Die Einzige, die wohl unter meinem Verschwinden gelitten hatte, war meine geliebte Mutter. Mein Ebenbild, ein Wesen, das immer stolz auf mich gewesen war. Und mich oft vor den anderen gerettet hatte. Ich verstehe bis heute nicht, warum sie bleiben durfte. Warum man ihr das einzige ebenbürtige Kind abnahm. Warum ich so anders behandelt wurde. Jedenfalls... ich bin gegangen. Ich bin so schnell ich konnte, gelaufen und gerannt - um ehrlich zu sein. Wollte nicht wieder gezwickt oder herumgestoßen werden.
Danach meinte es das Leben immer noch nicht allzu viel besser. Allein sein, das wollte ich nicht. Hatte Angst, wusste nicht wohin mit mir. Die langen Beine und die großen Ohren, wer wollte schon ein solch absurdes Tier bei sich haben? In meiner Einsamkeit und Verzweiflung hatte ich begonnen mich selbst zu beruhigen, hatte mir Freunde gewunschen und begonnen mit diesen zu reden, auch wenn sie wohl für niemand anderen ersichtlich gewesen wäre. Für mich aber, waren sie da und real und sie mochten mich. Meine Freunde hatten mir geraten mich nach einem Rudel umzusehen, anfangs sicherlich. Sie hatte mich vor der lauernden innerlichen Schwachsinnigkeit gerettet, die in einem Wolf keimen kann, ist er zu lange einsam und ohne Begleitung. Sie waren alles, was ich hatte. Und mit ihnen hatte ich nach einem Rudel gesucht. Forsch die Nase in den Wind gehalten und pausenlos gewandert. Doch nach und nach hatten sie ihre Meinung geändert. Nach dem ersten Winter andauernder Einsamkeit. Sie wollte die Stille. Empfanden das Beisein anderer Wölfe als gefährlich, bedachte man mit welchen Manieren mein Rudel mir gegenüber aufgetreten war. Und dann kam er. Groß, aber nicht sehr muskulös. Mit mattem, grauen Fell aber herrlich strahlenden Augen. Ich erzählte meinen Freunden von ihm. Berichtete, dass er uns folgte und dass ich Angst hatte bis der Fremde letztlich begann sich in meine Gespräche einzumischen. Oh, ich hasste ihn so fürchterlich. War sehr gewillt mich an die Abmachung zu halten und als Einzelgänger weiterhin mein dumpfes Leben zu bestreiten, doch er lies nicht locker. Wataru war sein Name. Ein hübscher Rüde anfürsich, doch etwas vom Leben geprägt. Man konnte ihm ansehen, dass er ebenso eine lange Zeit ohne den Schutz eines Rudels verbracht hatte, warscheinlich ein Grund für seine kämpferische Anhänglichkeit. Wir wurden gezwungenermaßen Freunde, auch wenn ich ihm anfangs beständig auswich, ihn mit aller Kraft versucht hatte zu vertreiben. Wir hatten uns gehasst bis wir uns schließlich liebten. Der Abschied von Wataru war wohl das Schwerste in meinem Leben.
Eines Tages hat es lediglich uns beide und die Natur gegeben. Wir waren frei und unbekümmert, jagten in fremden Revieren, durchstriffen unbekanntes Terrain und lebten jeden Tag ausgewogen und zufrieden. Er hatte immer gut auf mich aufgepasst, mich vor den missbilligenden Blicken oder heimtückischen Attacken anderer Wölfe bewahrt, mir beim Jagen geholfen und mich aufgebaut. Ich war wohl das glücklichste Wesen überhaupt gewesen und hatte niemals eine Sorge an den Moment verschwendet. Naja, doch meine Vergangenheit hätte mich eigentlich lehren müssen, dass das Glück einen prachtvollen Luxus beschrieb, der mir im Leben auf Dauer wohl ewig vergönnt worden sei. Denn auf einem unserer Streifzüge hatten wir ein junges Reh dabei, zerrten den leblosen, schlaffen Tierkörper hinter uns her um eine geeignete Stelle zum Fressen zu finden. Natürlich, Eile war angebracht, denn ein Rudel sah es nicht gerne, wenn Nahrung aus seinem Terrain gestohlen wird. Also beeilten wir uns, schlangen Fleischfetzen um Fetzen hinunter. Um mittendrin schließlich doch von einer Meute streunender Jäger erwischt zu werden. Die vier Rüden zeigten uns die blanken Zähne, fauchten und schienen wohl weniger zu der Sorte Wolf mit Hirn zu gehören, denn eine größere Feindseeligkeit hätte man uns wohl kaum entgegen bringen können. Ich hatte Angst, drückte meinen mageren Körper an den von Wataru, welcher ebenfalls dabei war die Lefzen zu heben um seine Kampfbereitschaft zu signalisieren. Meine Angst war wohl kaum mit Worten zu beschreiben, ich wollte nur weg und ich glaube auch Wataru hatte Angst. Sehr viel Angst. Ich tat es ihm gleich, bleckte die Zähne und knurrte warnend. Doch ein Kampf blieb unerlässlich, immerhin ging es im wertvolle Beute. Ich tat was ich konnte, traf allerdings recht schnell an meine Grenzen. Die Schwäche riss mein Bewusstsein ins tiefe Schwarz und als ich wieder zu mir kam lag mein Körper unter einem Baum auf einer Wiese. Alles schmerzte mir, die langen Beine, der schmale Brustkorb, die Wirbelsäule. Ich sah mich panisch um, wollte wissen wo mein Begleiter war, der mich dem stechenden Schmerz im Nacken zu beurteilen nach, hier hatte hergeschliffen haben musste. Wataru lag neben mir, verwundet und wie tot. Sein langsamer Atem zerstörte rasselnd die sonst auf der Ebene liegende Stille. Ich hatte Angst, hatte die Ohren angelegt und drängte mich an den mitgenommenen Körper des Wolfes, versuchte ebenfalls weiterzuschlafen. Am nächsten Morgen war er weg. Verschwunden.
Schlimmstes Erlebnis Watarus Verschwinden
Zuletzt von Saravyi am So Mai 09, 2010 9:08 pm bearbeitet; insgesamt 6-mal bearbeitet |
| | | Saravyi
| Thema: Re: Saravyi » Vogelfrei. So Mai 09, 2010 7:15 pm | |
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| | | GastGast
| Thema: Re: Saravyi » Vogelfrei. So Mai 09, 2010 8:59 pm | |
| Von Mir genehmigt. :3 Stell dich schon mal darauf ein, dass es bald einen Zcale geben wird ;) |
| | | GastGast
| Thema: Re: Saravyi » Vogelfrei. So Mai 09, 2010 9:04 pm | |
| bitte entschuldigt mich wenn ich mich einmische aber: Eltern Saytiri; Fähe; Mähnenwolf & Zcale; Rüde; RotwolfMähnenwolf + Rotwolf können sich nicht krezuen, das geht einfach nicht >,< Mähnenwölfe sind eine eigenständige Familie und sind nicht mit Wölfen verwandt, sie können keine Nachkommen zeugen. Es wäre besser wenn du dich noch mal bei Wikipedia über den Mähnenwolf informierst, das meine ich im Guten |
| | | Saravyi
| Thema: Re: Saravyi » Vogelfrei. So Mai 09, 2010 9:07 pm | |
| Ach verdammt :D Tut mir Leid, dann ändere ich das um. EDIT: Ist abgeändert. Ok, werd ich machen. Habs fast geahnt, dachte allerdings da könnte was hybridtechnisches rauskommen, geht bei Tiger und Löwen ja auch. Und das Verwandschaftsverhältnis is ja ähnlich. |
| | | GastGast
| Thema: Re: Saravyi » Vogelfrei. So Mai 09, 2010 9:11 pm | |
| aber les dir trotzdem mal die Tierinfo durch damit du auch weisst, dass Mähnenwölfe nachtaktiv, einzelgängerisch sind und in Südamerika leben in denen es keine normalen Wölfe gibt. Mähnenwolf und Wolf würden sich nie begegnen. Mähnenwölfe jagen nur kleine Tiere und jagen allein. Ihr Gebiss ist nicht sehr stark ausgeprägt. Ich finde das alles braucht eine sehr gute Begründung wieso es überhaupt einen Mähnenwolf gibt o.o' |
| | | Saravyi
| Thema: Re: Saravyi » Vogelfrei. Mo Mai 10, 2010 12:40 am | |
| Wusste ich, ist nur nicht alles beachtet worden (; Ich dachte mir einfach die verschiedenen Wolfsrassen leben ja auch alle in verschiedenen Landschaften/Ländern, die würden sich ebenso nicht begegnen. Naja, ich mein das stimmt schon, sie sind sehr unterschiedlich aber nicht komplett (: Wenn es hier doch auch shizophrene Wölfe bzw andere paradisische Charaktere gibt - was ich natürlich gut finde :) - kann es doch auch einen Mähnenwolf geben, der sich einem Rudel von Wölfen anschließt bzw angeschlossen hat. Das Einzelgängerische hab ich - meiner Meinung nach :D - dadurch begründet, dass Saravyi ja nicht richtig warm wird mit anderen Wölfen bzw. sich vom Sozialen her sehr schwer tut. Nacht- bzw. dämmerungsativ sind Wölfe ja selbst, da sollte es keine Probleme geben. Oder was würdest du vorschlagen von der triftigen Begründung her? Also will dir da jetzt nicht ans Bein pinkeln oder so, nicht falsch verstehen :D |
| | | Isaky
| Thema: Re: Saravyi » Vogelfrei. Mo Mai 10, 2010 8:03 pm | |
| Also mich stört es jetzt nicht so, dass die Familie rein biologisch gesehen undenkbar wäre; schließlich gibt es auch keine Wölfe, die ein Doppelleben oder gar eine eigenartige Doppelexistenz führen. Von Göttern ganz zu schweigen. ;) Finds eigentlich sogar recht interessant, muss ich gestehen. Ich gehe mal ganz oberflächlich davon aus, dass Saravyi sich vor der Erstellung dieses Charakters eingehend über das Tier, welches sie spielt, informiert hat. Die "Fehler" - wie ich sie mal nennen mag - waren sicher beabsichtigt. Wenn ich falsch liege: Egal. :3 Ich mag den Charakter sehr und bin auch positiv überrascht worden, was den Bogen angeht. Schlichte aber tolle Gestaltung. Herzlich willkommen bei den Schicksalsträumern! Wegen dem Einstieg einfach mal ins Offplay schauen. ;) |
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| Thema: Re: Saravyi » Vogelfrei. | |
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