Adalíh
| Thema: Adalíh - Blutwahn Di Mai 11, 2010 4:45 pm | |
| MUSIK AN||MUSIK AUS
Adalíh
Persönliches
Name: Adalíh
Bedeutung: Edel
Titel: Blutwahn
Geschlecht: Fähe [Weiblich]
Rasse: Europäische Wölfin [Canis lupus lupus]
Alter: 3 Jahre
Antlitz
Aussehen: Die meisten Wölfinnen, wiesen einen filigranen Körperbau auf, mit dem sie sich als weibliches Geschlecht erkennbar machten. Adalíh passte nicht ganz in diese Ecke, des Sinnbildes einer schönen Wölfin. Ihr Körper war massig, wenn auch nicht Fett. Es lag eher daran, dass wohl proportionierte Muskeln sich unter ihrem herbstlichen Pelz befanden, die aus ihr erst eine ernst zunehmende Gegnerin machten. Das Fellkleid selbst wies eine dichte beige bis cremefarbene Unterwolle auf, die vom braun gestromten Deckhaar überlagert wurde und ihr somit den nötigen Schutz gegen Kälte und leichte Bissverletzungen gewährte. Im Allgemeinen betrachten, war Adalíh eine imposante Wölfin, deren Erscheinung keinesfalls zu verachten war, denn obwohl sie die markanten Züge eines Rüden besaß, war ihr Kopf doch wohlgeformt und verharmloste dieses Tier einwenig. Die grünen Augen unterstrichen das Gesamtbild und verliehen ihr weiterhin den Eindruck eines sanftmütigen Riesen, obgleich das alles nur ein Trugbild war, welches schnell ins Wanken kam, sobald man dieser Wölfin näher kam. Ihre Läufe stemmten ihren Körper weit in die Höhe, waren aber dennoch ebenso kräftig um diesen überhaupt tragen zu können und deshalb nicht für Stundenlange Sprints geeignet. Was sie wiederum zu keiner guten Hetzerin machte. Dafür lagen andere Potentiale in ihrem widerstandsfähigen Körper. Schweigende Narben zierten ihren jungen Körper, wurden von dessen Fell umhüllt um die Gewaltätigkeit die sie ab und an, an den Tag legte zu verheimlichen. Somit wirkte sie wie eine junge Wölfin, kräftig und robust, wie es vom Stamm der Bergwölfe nicht anders zu erwarten war, und gleichzeitig auf eine unbeschreibliche Art faszinierend schön.
Fellfarbe: Herbstliche Brauntöne - Wildfarben
Augenfarbe: Moosgrün
Größe: 83 cm
Gewicht: 57 kg
Besonderes: Besonders fielen wohl ihre mossgrünen Augen auf, die zu ihrem braungestromten Fell einen harmonischen Kontrast bildeten.
Charakter
Charakter: Ihr Name sprach von Edel und vornehme, allerdings trafen diese zwei Aspekte wohl eher selten auf die wildfarbene Wölfin zu. Sie war eine Wölfin, die es wusste sich durchzusetzen, auch wenn das bedeuten sollte, jemanden zu verletzen. Diese Rücksichtslose Art, die sie hin und wieder an den Tag legte und damit bewies, wie Gefühlskalt sie manchmal war, ließ andere fürchten, dass sie eine jene war, die das eigene Wohl an erster Stelle gesetzt hatte und damit auch Verrat begehen würden. Und damit lagen sie nicht einmal ganz daneben. Adalíh kannte zwar Respekt, hegte diesen aber selten jemandem gegenüber. Ein weiterer Grund ihrer Unbeliebtheit war wohl, weil sie kein Blatt vor den Mund nahm. Adalíh teilte oftmals ihre Meinung unverblümt mit und wirkte somit arrogant und eingebildet. Dabei war diese Fähe keinesfalls selbstverliebt, sondern nur auf eine harte Art und Weise ehrlich. Vielleicht hatten genau diese Eigenschaften und das Verhalten Fremder ihr gegenüber dazu geführt, dass diese Wölfin eine sehr selbstbewusste und starke Fähe geworden war, die es verstand sich auf Körperlicher, wie Verbaler Ebene zu duellieren. Allerdings war ihr Charakter und das Verhalten nicht festgefahren, im Gegenteil, wie Wasser war er formbar, passte sich neuen Begebenheiten an und machte sie dadurch zu einem unberechenbaren Zeitgenossen, der dennoch den Wert von Loyalität und Zusammenhalt nicht vergessen hatte. Und dennoch, sie liebte den Kampf, das Kräftemessen und zugleich fürchtete sie diesen Teil, denn das Blut welches sie schmeckte berauschte sie. Machte sie zu einer wilden Bestie, die einen langen Kampf mit sich selbst führte um nicht gänzlich dem Blutwahn zu verfallen. Viele Freunde hatte sie damit nicht um sich. Im Gegenteil, sie war meistens alleine anzutreffen, verschloss sich den Wölfen gegenüber und bedankte sich mit Groll und Verachtung für deren Freundlichkeit. Es galt einfach das harte Gestein, welches die Bergwölfin umgab zu brechen, doch das würde dauern, denn niemand konnte innerhalb eines Tagen im alleingang einen imposanten Berg erklimmen, ohne sich die gewissen Verletzungen zu holen.
Besonderes: Unberechenbar ; Reißende Bestie - loyale Beschützerin
Stärken: Selbstbewusst Kämpferisch Offen & Direkt Feiner Geruchs- und Gehörsinn Rücksichtslos
Schwächen: verschlossen misstrauisch Bedingt durch die Größe und das Gewicht keine sehr schnelle Läuferin Oftmals kaltherzig schwer kontrollierbarer Blutrausch
Vorlieben: Kräftemessen Beute erlegen Ruhe
Abneigungen: Selbstmitleid Heuchlerei Stürme
Familie
Geburtsort: Im Gebirge Keyzire
Geburtsrudel: Das Rudel nannte sich die Berggeister
Rudel: Schicksalsträumer
Rang: [wird vergeben]
Eltern: Mutter: Keshira [verstorben] Vater: Rakhyt [Leitwolf ihres Geburtsrudels]
Wurfgeschwister: Bruder: Baldur [ungewiss] Schwestern: Asceyla [ebenso ungewiss] Die restlichen 3 Geschwister waren bereits bei der Geburt nur noch leblose Körper.
Lebensgefährte: Bis jetzt hatte sie nie jemanden an ihrer Seite.
Nachwuchs: Auch Welpen gebar sie bis jeher nicht.
Vergangenheit
Schlimmstes Erlebnis: In jedem schlummerte irgendwo ein Stück Wahnsinn, ein kleiner Funke, der das reine Herz befleckte. Doch die meisten hatten es unter Kontrolle, niemandem war es so richtig bewusst, dass es diesen Teil ihres Ichs überhaupt gab. So war es auch Jahre lang bei dem Stamm der Bergwölfe. Das Rudel der Berggeister, das aus Generationen von Europäischen Wölfen und Wanderern bestand, waren Stolz auf ihren Nachwuchs. Auch wenn bereits die Geburt unter keinem besonders guten Stern stand. Immerhin waren bereits drei der auf die Welt kommenden Welpen nur noch leblose Körper. Nicht einmal vollständig entwickelt. Nur drei andere hatten überlebt. Umso mehr Erwartung hegten die Wölfe uns Nachkommen gegenüber. Sie sollten alle nicht enttäuscht werden. Ein jeder wuchs zu einem stattlichen Jungtier heran. Baldur, der einzige Rüde unter uns beiden Schwestern trug ein sehr dunkles Fell und hatte deutliche Eigenschaften, die einen würdevollen Alpha auszeichneten. Sein Gemüt beherbergte die Ruhe, die auf andere übergriff und zugleich Ehrfurcht hervorrief. Wir beide hatten ihm immer sehr großen Respekt gezollt. Auch Asceyla, die jüngste mit dem hellsten Fell war eine Schönheit, ganz wie meine Mutter. Hoch gewachsene Läufe trugen ihren filigranen Körper, mit dem wohlgeformten Schopf. Und zu guter letzt war da die Mitte des Wurfes. Ich, Adalíh. Ich war eine Wölfin deren Fell der herbstlichen Jahreszeit alle Ehre machte. Ich war für mein Geschlecht eine Hünin von Tier. Auch ich bekam schon sehr früh angemessenen Respekt gezollt, auch wenn es nicht derselbe Grund war, wie bei meinem Wurfbruder. Früh wies ich ein dominantes Verhalten auf und suchte regelrecht die körperlichen Auseinandersetzungen mit anderen Rudelmitgliedern. Nur Baldur vermochte es meinen Durst zu zügeln und mich wieder zur Ruhe zu bringen. Bis dahin verlief eigentlich alles sehr friedlich.
Doch die Zeit verstrich und die Jagd für uns Jungwölfe kam immer näher. Und mit diesem Tag auch das verfluchte Dasein von mir. Jeder von meinen Geschwister war aufgeregt, wir spürten in unseren Gliedern bereits die Instinkte, erfreuten uns bei dem Gedanken hetzen zu dürfen. Nur blass erinnerte ich mich an jenen Tag. Ich wusste noch, wie meine Mutter uns alle zur Ruhe und Geduld zwang, ehe ich mich mit meinen Eltern, den Geschwistern und zwei weiteren Wölfen auf den Weg machte. Wir hatten nicht lange gebraucht um die Fährte der Gebirgsziegen aufzunehmen. Wie wir zuvor immer wieder stellenweise geübt und beobachtet hatten, nahmen wir jungen Wölfe unseren Platz ein. Im Unwissen, was geschehen würde, beobachtete ich, wie die Ziegen an den spärlichen Halmen des Gebirgsgewächses kauten. Der Wind stand günstig für uns Raubtiere. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie sich Asceyla mit meiner Mutter bereit machte. Und dann war es soweit. Die beiden Wölfinnen preschten aus ihrer Deckung. Wie erwartet sprengte sich das kleine Rudel auseinander, doch die Beute war bereits auserkoren. Eine ältere Ziege, die einen geschwollenen Hinterlauf hatte. Die Ohren von mir legten sich an den Kopf. Ich wartete mit meinem Vater und Baldur auf den kommenden Moment. Lange ließ dieser auch nicht auf sich warten. Von einer Seite traf ein weiterer Wolf der mitgekommen war auf die Ziege, ließ sie einen Hacken schlagen und wurde geradewegs auf uns zugelotst.
Mein Vater gab das Zeichen. Baldur schoss als erster drauf los. Das Gebirgstier versuchte noch seinen Körper herum zu reißen, doch zu spät, die kräftigen Kiefer erwischten den Hinterlauf und würden diesen auch nicht mehr freigeben. Das war das Zeichen für mich und Rakhyt. Meine Hinterläufe spannten sich, gaben mir im ersten Moment den schub den ich brauchte um schnell genug bei dem sich wehrenden Tier zu sein. Die Instinkte nahmen Oberhand. Mein Körper vibrierte förmlich vor Anspannung. Ich roch schon das Blut welches aus der Wunde am Bein floss und konnte es selbst kaum erwarten meine Fänge in die Beute zu schlagen. Dann war es soweit. Ich weiß nicht mehr wie es geschah, doch ich spürte irgendwann ein Teil ihres Nacken in meinem Fang. Schmeckte den verdreckten Pelz und hörte wie sich meine scharfen Zähne ihren Weg ins Fleisch bahnten. Der rote Lebenssaft strömte aus der Wunde und spülte meine Schnauze. Es war ein herrlicher Geschmack. Anfänglich war er bitter und metallisch, danach veränderte sich die Nuance und ging über in einen süßsalzigen Geschmack. Das Blut benebelte meinen Kopf. Ich weiß noch wie ich meinen Biss löste, mir liebkosend über die Schnauze fuhr. Die Erregung ausgelöst von dem, was ich gerade geschmeckt hatte übermannte meinen Körper, berauschten meine Sinne und ich wollte mehr. Ich wollte wissen, wie anderes Blut schmeckte. Baldur fiel leider viel zu spät der Glanz in meinen moosgrünen Augen auf. Den Glanz des Wahnsinns. Ein Wolf, der mitgekommen war, drängte sich an mir vorbei. Ich war ein Jungwolf und damit hatte er das Recht zuerst zu fressen. Vielleicht war das der Grund, weshalb er nicht damit gerechnet hatte, was dann geschah. Blind vor Gier packte ich seine Kehle und riss ihn um. Wie gesagt, ich war eine sehr große Wölfin, mit dem Körperbau eines Rüden. Zwar hatte der andere mehr Erfahrungen, doch mein Handeln kam so überraschend, dass es für mich ein leichtes war. Was ich tat kam mir vor wie ein Traum. Es wirkte nicht so realistisch, doch was ich schmeckte war Wirklichkeit. Ich hatte meinen Kopf hin und her geschmissen, ohne dabei seine Kehle los zulassen. Dann verspürte ich sein Blut. Es war genauso schmackhaft, wie das der Ziege, nur vielleicht eine Note süßer. Mein Rachen stieß ein Knurren aus, als ich aus dem Winkel sah, wie Baldur näher kam. Danach war alles schwarz.
Als ich wieder zu mir kam, schmeckte ich noch den Rest des Blutes, um mich herum war ein Kreis gebildet worden, nur mein Bruder saß neben mir. Sie schienen über irgendwas zu diskutieren. „Wir können sie doch nicht einfach so abschlachten. Sie ist immerhin eine von uns!“ – Es war Baldur der gesprochen hatte und mich anscheinend beschützte. Mich vor dem bewahrte was ich selbst jemand anderem angetan hatte, denn neben mir erkannte ich den Wolf den ich angefallen hatte. Seine starren Augen blickten mich direkt an. Ich konnte in ihnen noch das Entsetzen erkennen, doch sein Körper hatte bereits jegliches Leben verloren. „Sie ist keine von uns! Sie ist ein Monster!“ Ich horchte auf und wandte meinen Blick von dem toten Wolf ab. Mein Vater hatte diese Worte gesprochen und es traf mich hart. Was hatte ich nur getan? Das frage ich mich bis heute und ich muss immer wieder feststellen, dass ich bis jetzt kein Mitleid und keine Reue verspürte, bei dem was ich getan hatte. „Dann lasst sie wenigstens einfach ziehen. Lassen wir das Schicksal entscheiden, ob sie überleben wird oder nicht!“ Ich hob meinen Kopf und sah Baldur an. Seine Ruhe beruhigte auch mich, dennoch fragte ich mich, wie er jemanden wie mich beschützen konnte. Ich war eine Mörderin, eine vom Wahnsinn geprägte, die sicherlich wieder und wieder morden würde. Ich verspürte den Blick meines Vaters und sah zu ihm. Meinem Fang entfloh ein klägliches Winseln. „Also gut. Adalíh, du wirst von hier verschwinden. Und solltest du nur einmal versuchen zurück zu kehren, wird dich das Schicksal erwarten, welches du dem anderen angetan hast.“ Flehend sah ich zu meiner Mutter, robbte auf dem Boden zu ihr. Solch eine Schmach hatte ich niemals über mich kommen lassen. Betteln verabscheute ich, doch ich wusste es musste sein. Der Blick meiner Mutter war mit gemischten Gefühlen gefüllt. Ich erkannte, welche Angst sie vor mir hatte, dann war dort die Liebe die sie für mich empfand und…Mitleid. Das Mitleid erzürnte mich, ich wollte kein Mitleid haben! „Verschwinde!“ Hart packten mich die Zähne meines Erzeugers. Mir blieb noch ein letzter Blick auf Keyshira und Baldur, dann lief ich. Ich lief so schnell mich meine jungen Läufe tragen konnten und genauso lange bin ich gelaufen, bis ich erschöpft an einem kleinen Fluss zusammen gebrochen war.
Das ganze lag nun etwa 2 Jahre zurück und wie man sah, hatte das Schicksal entschieden. Ich sollte leben.
Zuletzt von Adalíh am Do Mai 13, 2010 1:25 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Isaky
| Thema: Re: Adalíh - Blutwahn Mi Mai 12, 2010 9:45 pm | |
| Alles supidupi. :3 Nur die Rasse "Bergwolf" ist mir unbekannt. Ich würde bei Adalíh eher auf den europäischen Wolf tippen. ;) EDIT:Doch was den Blutrausch und die abnormale Aggressivität angeht, musst Du bitte darauf achten, dass Du nicht in das PowerGaming abdriftest. |
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Adalíh
| Thema: Re: Adalíh - Blutwahn Mi Mai 12, 2010 9:52 pm | |
| So, ich habs geändert mit der Rasse ^^ Ja, dass mit dem Powergaming ect, ist mir schon bewusst, bin ja schließlich keine unerfahrene Playerin ;) |
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GastGast
| Thema: Re: Adalíh - Blutwahn Mi Mai 12, 2010 10:13 pm | |
| Ich finde den Bogen sehr schön & den Charakter interessant. Wenn du auch noch den Unterpunkt bei Vergangenheit ausfüllst, werde ich dich verschieben & mein WOB dazugeben ^-^ |
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Adalíh
| Thema: Re: Adalíh - Blutwahn Do Mai 13, 2010 11:39 am | |
| EDIT: So Vergangenheit ist nun auch drin, kann sein, dass man sie nicht sonderlich flüssig lesen kann x__X Und Isaky *-* Ich liebe das Ava, wenn die Augen dann noch grün wären uiii :D Ihr könnt alle so tolle Avas und ich? Blutige Anfängerin, krieg nichts ordentliches zustande x) |
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